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Blick über Unterfeldhaus bis weit in die Kölner Bucht

Heide Horn

22. Sept. 2013

Panoramatafel erläutert Landschaft und Geschichte

Das Rätselraten hat ein Ende. Spaziergänger, die oben auf dem Römerweg in Erkrath das Panorama bewundern, können jetzt genau ablesen, wo er denn steht, der Kölner Dom, was es mit den rauchenden Schloten im Westen auf sich hat und wie die Hügel im Süden heißen. Eine Panoramatafel erläutert nicht nur den Blick weit hinein in die Kölner Bucht, ein erdgeschichtlicher Text informiert darüber hinaus, wie diese Landschaft entstanden ist. Vor rund 25 Millionen beispielsweise wogte über dem Standort des Betrachters ein Meer, das in südlicher Richtung bis nach Bonn reichte.

Diese Panoramatafel ist ein Projekt des Bürgervereins Unterfeldhaus-AKTIV und wurde jetzt im Rahmen des vom Erkrather Wirtschaftskreis initiierten Aktionstages aufgestellt. Es ist eins von rund 60 Projekten, bei deren Realisierung Erkrather Unternehmen Schulen, Vereine und soziale Einrichtungen unterstützt haben.

Die Idee, an diesem Standort eine solche Tafel aufzustellen, hatte Vereinsmitglied Wilfried Kretschmer bei einer Wanderung um Unterfeldhaus. Sie ließ ihn nicht mehr los. Er erarbeitete die Texte, Dirk Thomé machte die Fotos dazu, Grafiker, Drucker, Schreiner und ein Gartenbauer sorgten brillant für die Umsetzung des Projektes. Voller Spannung waren Vertreter aller Fachbetriebe zur Einweihung gekommen. Hatten sie doch im Rahmen des Aktionstages unentgeltlich mitgewirkt und wollten sehen, wie ihr gemeinschaftlich erstelltes Werk ausgefallen war. Im Namen des Bürgervereins Unterfeldhaus-AKTIV sprach Wilfried Kretschmer seinen Mitstreitern Dank und Anerkennung aus. Dank gebühre auch der Stadt Erkrath, die den Platz am Römerweg für die Aufstellung der Tafel zur Verfügung gestellt hat, betonte er. Ein rundum gelungenes Gemeinschaftswerk. Und die ersten Reaktionen der Spaziergänger zeigten: Erkrath hat einen neuen Anziehungspunkt erhalten.

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