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Nicht meckern, sondern machen

Heide Horn

13. Aug. 2014

Feier zum "Fünfjährigen" auf dem Spielplatz

Wo feiert man, wenn man fünf Jahre alt wird? Passenderweise auf dem Spielplatz. Das hat jetzt auch der Bürgerverein Unterfeldhaus-AKTIV getan. Anfang August 2009 ist aus der eineinhalb Jahre zuvor ins Leben gerufenen Bürger-Initiative ein eingetragener Verein geworden. Die Idee, das fünfjährige Bestehen ein klein wenig zu feiern, kam Ende Juli beim Aufstellen einer Box für Sandspielzeug. Auf dem städtischen Spielplatz an der Neuenhausstraße in Unterfeldhaus tummeln sich von Jahr zu Jahr wieder mehr kleine Kinder. Horst Feldmann, Anwohner und Vorstandsmitglied von Unterfeldhaus-AKTIV, hatte die Idee, Eltern und Kindern das Spielplatzdasein mit einer Box für die benötigten Utensilien zu erleichtern. Inzwischen steht die Box und wird von den Kindern eifrig genutzt. Anwohner haben ausrangiertes Sandspielzeug gespendet, Kinder deponieren ihre eigenen Sachen dort.

So hatte der Vorstand von Unterfeldhaus-AKTIV jetzt zweifachen Grund, dort auf gutes Gelingen anzustoßen. Auf die Einrichtung der Box und das fünfjährige Bestehen. Kurzes Resümee des Vorstandes zum „Was wollen wir, was haben wir erreicht“: „Angetreten ist der Verein, um den von vielen Einwohnern als vergessen empfundenen Stadtteil ins Bewusstsein der Verwaltung und der Politiker zu rücken. Das ist uns gelungen. Nicht meckern, sondern machen war und ist unsere Devise. Der Erfolg gibt uns Recht. Im konstruktiven Gespräch miteinander lässt sich vieles anstoßen und umsetzen.“ Kulturelles, soziales Miteinander, das Erscheinungsbild des Stadtteils und anderes mehr stehen auf der Agenda von Unterfeldhaus-AKTIV. So einiges wurde umgesetzt, einiges ist ständig auf der To-do-Liste, an anderem wird weiter gearbeitet. Dazu gehören die Einrichtung eines mobilen Bürgerbüros - vom Bürgermeister zu Beginn fest zugesagt - und die Suche nach einem passenden Ort für Versammlungen und kleine Veranstaltungen. Das ist aus Ansicht des Vorstandes ganz wichtig für ein lebendiges Miteinander im Stadtteil. Dazu kommen immer wieder neue Ideen – aus den Reihen des Vorstandes, aber auch von rührigen Mitgliedern. „Wir fühlen uns dem Namen „Unterfeldhaus-AKTIV“ verpflichtet und werden uns weiterhin für eine nachhaltige Entwicklung des Stadtteils einsetzen“, war die einhellige Meinung beim Treffen auf dem Spielplatz.

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