top of page

Arbeitseinsatz in der Insektenblühwiese

Voller körperlicher Einsatz

16. Juli 2024

Ulla Grimm

Arbeitseinsatz in der Insektenblühwiese

Mit diesem Arbeitseinsatz auf der Insektenblühwiese am Feldhausweg haben die Unterfeldhaus-AKTIVEN sich richtig schwergetan. Obwohl viele Pflanzen blühen und Insekten (Wildbienen, Honigbienen, Hummeln, Schwebfliegen, Heupferde u.a.) umherschwirren, musste ein Rückschnitt vorgenommen werden, damit die Wiese so artenreich wie möglich wird und keine Monokultur mit besonders wachsfreudigen Pflanzen entsteht.
Nach viel Recherche im Internet und in der Fachliteratur sowie nach Rücksprache mit dem Grünamt der Stadt wurde der Empfehlung gefolgt, die Wiese ab dem Johannistag (24. Juni) zurück zu schneiden, damit auch später aufwachsende und seltenere Pflanzenarten die Möglichkeit bekommen sich zu entwickeln.
Im Laufe dieses Frühjahres war die Wiese hauptsächlich mit Gelbem Steinklee (auch Honigklee genannt) zugewachsen, der zwar von vielen Insektenarten sehr geschätzt wird, aber gleichzeitig für andere Pflanzen wie z. B. Margeriten, Sommermalve, Phacelia, Wilde Möhre, Rotem Klee und anderen die Möglichkeit der Entfaltung einschränkt. Vor diesem Hintergrund fand der aktuelle Rückschnitt statt.
Damit die zahlreichen Insekten nicht von jetzt auf eben ohne Nektarpflanzen sind, wurde das Schnittgut an den Rändern der Wiese gelagert, was die Insekten noch während des Arbeitseinsatzes erkennbar annahmen. Von dort soll es dann später eingesammelt und entsorgt werden.
Da laut Fachliteratur eine naturnahe Wiese höchstens zweimal im Jahr gemäht werden soll, müsste ein weiterer Schnitt circa im September erfolgen in der Hoffnung, dass es gelingt, für Insekten Lebensraum und vielfältige Nahrungsquellen zu schaffen und für uns Menschen einen erfreulichen Anblick.

Impressionen

bottom of page